Unser heutiges Ideal der sich naturgemäß aufopfernden "guten Mutter" ist historisch gewachsen: es geht auf das Ende des 18. Jahrhunderts zurück. Wie hat es sich seitdem halten können? Und was sagt die Naturwissenschaft zur Annahme, die Mütterlichkeit entspränge der Natur der Frau? Teil 3 unserer Reise durch die "Geschichte der guten Mutter".
Ratschläge zu Säuglingspflege und Erziehung, wie im Nationalsozialismus propagiert, wirken bis heute nach. Aus Sicht der Bindungsforschung können Methoden wie "das Kind schreien lassen" langfristige Spuren in der Seele hinterlassen. Autorin: Birgit Magiera (BR 2023)
Dass Frauen Mütter werden können, daraus wurden lange Zeit ganz andere und meist weniger umfassende Ansprüche an die Frauen abgeleitet, als heute. Unser Idealbild der sich für ihre Kinder aufopfernden, liebenden Mutter entstand erst Ende des 18. Jahrhunderts. Wie kam es dazu? Teil 2 unserer Reise durch die "Geschichte der guten Mutter". Von Karin Becker
Bayern und Böhmen - das war schon immer mehr als bloße Nachbarschaft. Lange Zeit waren sie eng miteinander verbunden, politisch wie kulturell. Beide Regionen waren aber auch über Jahrhunderte Schauplätze im Kampf um die Macht im Heiligen Römischen Reich. Im bayerisch-böhmischen Gebiet kam in dieser Zeit auch der Barock zu voller Blüte. Autor: Michael Zametzer (BR 2023)
Eine "gute Mutter" zu sein, das bedeutete in der Geschichte oft alles andere, als überbordende Liebe, Zurückstellen der Arbeit und komplette Konzentration auf das Kind. Der Blick zurück zeigt: Unser heutiges Idealbild der sich aufopfernden Mutter ist jung. Und der Satz "Das war schon immer so" falsch. Teil 1 unserer Reise durch die "Geschichte der guten Mutter". Von Karin Becker
Durch dick eingeschneite Straßen zu stapfen, macht sie körperlich spürbar: Stille. Natürliche Stille empfinden wir als wohltuend. Nicht nur das, Stille ist ein elementares Bedürfnis, das gestillt werden will und notwendig ist, um unsere Batterien wieder aufzuladen. Von Anja Mösing (BR 2022)
Das gemeinsame Essen ist wie das Lagerfeuer, um das sich unsere Urahnen versammelten. Beim Essen werden Geschichten erzählt, Verträge besiegelt, Kinder erzogen, Taufen, Hochzeiten und Beerdigungen gefeiert. Es wird gelacht, gestritten und geschmollt. Constanze Alvarez über ein uraltes Ritual, das unser Leben Tag für Tag begleitet.
Es gibt nur wenige Orte in der russischen Hauptstadt, die so symbolisch aufgeladen und so eng mit der Geschichte Russlands und dem Geist Moskaus verbunden sind, wie das Bolschoi-Theater. Das klassizistische Gebäude wie das darin beherbergte Ensemble und seine Kunst blicken auf eine wechselvolle Geschichte zurück. Von Julia Smilga.
Eichhörnchen leben gern in Nadelwäldern, beleben als Kulturnachfolger aber auch Gärten und Parks; sie sind anpassungsfähig und gewitzt. Und auch in Mythen und Erzählungen hat es seinen festen Platz. Von Brigitte Kohn (BR 2015)
Die Wildkatze kehrt zurück in unsere Wälder. Damit sie und andere Tiere dauerhaft überleben können, müssten die Wälder vernetzt werden. Doch wie soll das gehen, in einem Land, das wie kaum ein zweites durch Straßen zerschnitten ist? Autor: Marko Pauli (BR 2018)