Mit 2024 geht ein ereignisreiches und rasantes Jahr zu Ende. Ein Jahr voller Momente, die in Erinnerung bleiben, die überraschend waren und die unter die Haut gingen - vom Ampelbruch über die EM-Party bis zu den Demokratieprotesten. Ein alter neuer Präsident in Washington, Olympische Spiele in Paris und Taylor Swift gewinnt so viele Grammys wie noch nie und geht auf Tour. Wir schauen zurück auf die Momente, die uns bewegt haben.
Volkswagen will bis 2030 mehr als 35.000 Stellen streichen. Der Abbau soll sozialverträglich erfolgen, teilte der Konzern in Berlin mit. Die Entscheidung ist Teil einer Einigung, auf die sich der Autobauer und die Gewerkschaft IG Metall nach tagelangen Verhandlungen verständigt haben.
IG-Metall-Verhandlungsführer Gröger sprach von schmerzlichen Einschnitten. Die Gewerkschaft betonte, betriebsbedingte Kündigungen seien abgewendet worden - ebenso kurzfristige Werksschließungen. In Osnabrück sollen laut VW allerdings ab Sommer 2027 keine Fahrzeuge mehr gebaut werden, in Dresden bereits ab Ende 2025.
Im Prozess um die jahrelange Vergewaltigung von Gisèle Pelicot in Frankreich sind alle 51 Angeklagten schuldig gesprochen worden. Gegen den Ex-Mann von Pelicot verhängte das Gericht in Avignon die Höchststrafe von 20 Jahren.
Der Bundestag hat Bundeskanzler Olaf Scholz das Vertrauen entzogen. In der namentlichen Abstimmung votierten 207 Abgeordnete für den SPD-Politiker und 394 gegen ihn, 116 Parlamentarier enthielten sich der Stimme. Damit ist, wie von Scholz abgestrebt, der Weg für vorgezogene Wahlen frei.
Die SPD verspricht im Fall einer erneuten Regierungsbeteiligung nach der Bundestagswahl Entlastungen für Pflegebedürftige. In ihrem Wahlprogramm legen die Sozialdemokraten übereinstimmenden Medienberichten zufolge einen Schwerpunkt auf diese Thema. Danach soll ein sogenannter Pflegedeckel eingeführt werden. Er sieht unter anderem vor, dass der Eigenanteil bei der stationären Langzeitpflege für Heimbewohner auf maximal 1.000 Euro pro Monat begrenzt werden soll. Auch das Thema Rente steht wieder prominent im SPD-Wahlprogramm. Generalsekretär Matthias Miersch sagte der "Rheinischen Post", ein festes Rentenniveau von 48 Prozent sei die Bedingung für künftige Koalitionen.